Einblicke in das Data Donation Symposium in Amsterdam

Das Data Donation Symposium 2024 in Amsterdam war ein wegweisendes Ereignis, das ein breites Spektrum an Teilnehmenden aus der Wissenschaftsgemeinschaft zusammenbrachte. Vom 30. bis 31. Mai versammelten sich angewandte Forschende, Experten für Methodik, Recht und Ethik, Forschungsingenieure und Softwareentwickler im Zoku Hotel in Amsterdam, um die Nutzung digitaler Spurendaten für wissenschaftliche Zwecke zu diskutieren.

Mit Keynotes, Präsentationen und einem interaktiven Workshop organisierten die Gastgeber der Universitäten Amsterdam und Utrecht ein reichhaltiges Programm. So hatten Teilnehmende die Gelegenheit, wertvolle Einblicke zu gewinnen und Netzwerke zu knüpfen.

Ein besonderes Highlight war die Keynote von Melinda Mills über Data4Science, eine Plattform, die es Individuen ermöglicht, Kontrolle über ihre eigenen Daten zu erlangen, diese zu spenden, zu verstehen und für breitere Gesundheits- und Verhaltensforschung zu teilen.

Prof. Dr. Melinda Mills während Ihrer Keynote am Data Donation Symposium
Prof. Dr. Melinda Mills während Ihrer Keynote am Symposium¹

Diskussionen waren bereichert durch die interdisziplinäre Vielfalt der Teilnehmenden. Sowohl geplante Konzepte für Studiendesigns, als auch neueste Ergebnisse und Erfahrungen aus Datenspendestudien wurden vorgestellt. Das Projekt DataDonations4SustainableChange war ebenfalls unter den Präsentierenden vertreten – alle drei beteiligten Standorte durften ihre aktuellen Studien vorstellen.

Ethische Überlegungen, technologische Fortschritte und praktische Anwendungen von Datenspenden standen im Mittelpunkt des Symposiums. Die Veranstaltung diente als Plattform, um über die Herausforderungen und Best Practices im Zusammenhang mit Datenspenden zu diskutieren und Werkzeuge sowie Infrastrukturen (z. B. Software-Lösungen wie Port und das Data Donation Module) vorzustellen, die Datenspenden-Prozesse erleichtern oder ergänzen können.

Das Symposium zeigte deutlich, dass Datenspenden ein neuer und einzigartiger Ansatz ist und das Potenzial hat, die wissenschaftliche Forschung maßgeblich zu beeinflussen. Es war ein inspirierender Anlass, um sich die Bedeutung von Daten für nachhaltige Verhaltensänderungen bewusst zu machen. Wir freuen uns darauf, die zukünftigen Entwicklungen und Beiträge dieses dynamischen Feldes zu verfolgen und davon Teil sein zu dürfen.