Am 21. Oktober 2023 nahm das Forschungsprojekt „Datenspenden und digitale Nudges für nachhaltige Verhaltensänderungen“ (DD4SC) an der Langen Nacht der Wissenschaften (LNDW) in Nürnberg (#NdW23) teil. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern wurde die Möglichkeit geboten, mehr über die Bedeutung und das Potenzial von Datenspenden zu erfahren.
Im Fokus des Teams stand dabei, die Resonanz der breiten Bevölkerung auf das Konzept von Datenspenden besser zu verstehen. Das Projektteam, repräsentiert von Forscherinnen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, führte intensive Gespräche mit den Teilnehmenden darüber, wie freiwillige Datenspenden die Wissenschaft voranbringen können. Besonders deutlich wurde, dass eine starke Assoziation mit etablierten “Datenkraken” wie Meta oder Google aufkommt. Viele Besucherinnen und Besucher hatten bereits im Vorfeld Bedenken und fragten sich, ob sich verhindern lässt, dass ihre Daten in die Hände unkontrollierter Dritte gelangen.
Um Datenspenden als wertvolle Ressource für die Forschung stärker zu verankern, muss das Vertrauen in wissenschaftliche Institutionen gestärkt werden. Dementsprechend wurden am Stand des Projekts intensiv und offen über Datenschutz und Datensicherheit diskutiert. Die LNDW-Besucherinnen und -Besucher zeigten großes Interesse an Datenspenden als einer Möglichkeit, aktiv zur wissenschaftlichen Forschung beizutragen, ohne dabei die Kontrolle über ihre persönlichen Daten zu verlieren.
Insgesamt zeigte die Teilnahme an der Langen Nacht der Wissenschaften, dass Datenspenden, trotz bestehender Vorbehalte, auf zunehmendes Interesse stoßen und als zukunftsweisender Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung wahrgenommen werden.